Die private Absicherung der eigenen Arbeitskraft wird – gerade in Zeiten von Burnout – immer wichtiger. Die bestmögliche Absicherung bietet die private Berufsunfähigkeitsversicherung (BU).
Leider erwirbt nicht jeder Mensch diesen wichtigen Versicherungsschutz. Immer häufiger machen der Gesundheitszustand oder die Beitragshöhe diese wichtige Absicherung unmöglich. In diesen Fällen lohnt sich ein Blick auf Alternativen.
Eine Möglichkeit ist die Erwerbsunfähigkeitsversicherung. In einem solchen Vertrag wird die Arbeitskraft – unabhängig vom Beruf – versichert. Meist leistet der Versicherer erst dann, wenn der Versicherte nur noch weniger als drei Stunden täglich arbeitsfähig ist.
Die „Schwere-Krankheiten-Versicherung“ (Dread-Disease-Police) ist eine weitere Option. Sie leistet eine einmalige Kapitalzahlung beim Eintritt einer schwerwiegenden Erkrankung wie: Krebs, multipler Sklerose, Leber und Lungenkrankheiten, Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Eine Grundfähigkeitsversicherung als Alternative zur BU zahlt eine Rente, wenn die versicherte Person Grundfähigkeiten wie Sehen, Hören oder Sprechen fast vollständig verloren hat.
Eine weitere Alternative bieten Multi-Risk-Policen. Sie kombinieren verschiedene Versicherungsarten in einem Vertrag. So sind Invalidität, schwere Erkrankungen, Verlust von Grundfähigkeiten und Pflegebedürftigkeit versichert. Sie gelten für Berufstätige, Hausfrauen und -männer.
Da circa 10 Prozent aller Berufsunfähigkeiten auf Unfälle zurückzuführen sind, ist die Unfallversicherung eine zusätzliche sinnvolle Ergänzung.